Nackenverspannungen

Nackenverspannungen einfach loswerden

Nackenverspannungen an der Halswirbelsäule liegen häufig folgende Ursachen zugrunde, die du schnellstmöglich lösen solltest:

  • Die häufigste Ursache ist die tägliche schlechte Haltung im Alltagsgeschehen. Diese kann zu zahlreichen weiteren Beschwerden am gesamten Körper führen und tritt meistens in Verbindung mit häufigem langen Sitzen, beispielsweise vor dem Computer auf. Mein Tipp: Fehlhaltungen korrigieren, an einer bewussten Körperwahrnehmung arbeiten und Fehlhaltungen im Alltag ausgleichen, regelmäßige kurze Pausen planen und diese für effiziente Bewegungen zum Ausgleich nutzen.
  • Auch Stress am Arbeitsplatz oder im Privatleben kann zu Nackenbeschwerden führen. Dadurch kann leider auch der Schlaf gestört werden. Mein Tipp: Bewusste Auszeiten einplanen und regelmäßig entspannende Tätigkeiten, wie Massagen, ein Buch lesen oder ein warmes Bad in die Wochenplanung einbauen. Daneben solltest du auf ausreichend Schlaf achten.
  • Eine falsche Bewegung im Alltag oder beim Sport ist ebenfalls häufig für Schmerzen in der Halswirbelsäule verantwortlich. Mein Tipp: Durch eine Korrektur deiner Körperstatik und regelmäßiges Entgegenwirken von Dysbalancen durch einfache Übungen und Dehnungen kannst du falschen Bewegungen und deren Ausmaß auf Nackenverspannungen vorbeugen.

Die Missempfindungen konzentrieren sich auf den Nackenbereich, können stechend und intensiv auftreten und sich verschlimmern, wenn nicht die richtigen Maßnahmen getroffen werden. Folgeerscheinungen wie Schwindel oder Kopfschmerz können außerdem hinzu kommen. Ein gesundes Maß an Prävention hilft Nackenverspannungen entgegenzuwirken. Hierzu dient beispielsweise meine Übungsreihe für zu Hause, die du einfach mit in deinen Alltag planen kannst. 

Bitte beachte: Die Übungen ersetzen keine ärztliche Untersuchung! Um Nackenverspannungen vorzubeugen oder nachhaltig zu lösen bitte ich dich, keine große anhaltenden Dehnungen auszuführen. Eine Vielzahl von Menschen sind im Nacken schief und der Belastungs- und Abnutzungsgrad steigt bei heftigen Dehnübungen, die versprechen deine Nackenverspannungen ein für alle Mal im Minutentempo zu lösen. Das ist eigentlich nicht zu schaffen, wenn du Gewohnheiten mit sinnvollen Übungen ersetzt und im Wesentlichen deine Körperhaltung trainierst und dauerhaft verbesserst.

Was ist, wenn deine Nackenverspannungen von einem Schiefhals kommen?

Auf jeden Fall solltest du hier immer den Gang zum Arzt und Therapeuten deines Vertrauens wählen. Im weiteren Verlauf gilt es dein Trainingsprogramm so zu gestalten, dass du gar nicht in die Spannung auf deine Halswirbelsäule gerätst und diese muskulär überbelastest. Die Spiralstabilisation ermöglicht, dass du im Fall eines Schiefhalses eigeninitiativ täglich oder vor deinem Sport Muskeln aktivierst, die deine muskuläre Nackenverpannungen optimieren.

Nackenverspannungen lösen Trautmann Bewegungssysteme
Nackenverspannungen lösen Trautmann Bewegungssysteme


Dann ist die Möglichkeit für dich geebnet allgemein und im Training spannungsfrei zu sein, womit du letztendlich eine nachhaltige Steigerung deiner Lebensqualität erreichst. Hierzu kannst du gerne den Erfahrungsbericht von Monika lesen, die dies erfolgreich für sich umgesetzt hat.

Grenzen der körperlichen Arbeit

Jegliche Missempfindung oder Schmerz bedarf einer eingehenden Untersuchung ODER den Rat eines Psychotherapeuten. Denn immer wiederkehrende Schmerzen können einen psychosomatischen Hintergrund als Ursache haben. Zum diesem speziellen Thema freue ich mich über die Tipps von Diplom Psychologin Nicole Irion aus Wald-Michelbach:

Schulter- und Nackenverspannungen nehmen in den letzten Jahren über die gesamte Alters- und Bevölkerungsspanne zu.

Nicole Irion, Diplom-Psychologin

„Selbstverständlich bedarf es erst einmal einer fachärztlichen Abklärung, bevor in eine Richtung therapiert wird. Als Diplom-Psychologin im Bereich Psychosomatik erlebe ich täglich das enge Wechselspiel zwischen Körper und Psyche. Hilfreich können in jedem Fall körperliche Interventionen wie Spiralstabilisation sein und gleichzeitig darf die Psyche als wichtiger „Bedürfnisanzeiger“ aus meiner Sicht nicht fehlen bei der Behandlung. Warum oder besser gesagt
ziehen wir denn den Nacken ein?

Entwicklungsbiologisch geht man dabei von einer Schutzhaltung/Abwehrmechanismus aus, die uns bei äußeren Belastungsfaktoren schützen soll, weil wir uns sozusagen „klein machen“.
In einer Psychotherapeutischen Vorgehensweise würde man zuerst schauen, was belastende Einflussfaktoren im Außen sein können, welche Bedürfnisse damit verbunden sind und wie man ganz konkret im Alltag Lösungsideen erarbeiten kann, welche auch realistisch umgesetzt werden können.“

Mehr Informationen zur Arbeit von Nicole Irion findest du hier.